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Christbaumweitwurf 2020

Flugplatz für Christbäume
(sko) Samstag, 11. Januar 2020, 18.30 Uhr. Trotz nächtlicher Dunkelheit sind in Mellikon erstaunlich viele Leute unterwegs. An der Rooswisstrasse beginnt nämlich um diese Zeit zum achtenmal der internationale Christbaum-Weitwurf.
Wer dem betörenden Duft von Grillwürsten nachging, landete unweigerlich beim Wettkampfgelände neben dem alten Feuerwehrmagazin. Hier durften sich alle, und es waren viele, mit leckeren Würsten und feinen Getränken für den bevorstehenden, kräfteraubenden Wettkampf stärken.
Um 19 Uhr begann der Event.
Geworfen wurde auch dieses Jahr in drei Kategorien: Kinder, Frauen und Männer. Den Gruppen angepasst war auch die Grösse der jeweiligen Bäume. Es ist gar nicht so einfach, so ein Tännchen durch die Gegend zu werfen, damit es schliesslich auch richtig liegt. Gemessen wird nämlich von einem fixen Messpunkt bis zu der Stelle des Stammes, an der der Baum abgesägt wurde. Glück ist natürlich auch dabei, und das Ganze für die anwesenden Zuschauer eine Riesengaudi.
34 der anwesenden Gäste warfen den Baum gen Himmel. Männer, Frauen, Kinder, und auch einige Anwesenden aus Hessen, genau gesagt aus dem Raum Frankfurt. Dies erklärt auch, warum der Anlass „Internationaler Melliker Christbaumweitwurf“ heisst. In der Folge war es auch einer der Hessen, welcher mit einer Weite von 8.45 Metern und dem weitesten Wurf des Tages den Wettkampf der Männer gewann. Bei den Frauen siegte Simone Wiesmann mit der Weite von 5.75 Metern und Luca Rölli schmiss sein Tännchen 5.95 Meter weit. Matthias Hofstetter verkündete die Sieger der einzelnen Kategorien und überreichte ihnen Geschenke, welche von der Hofmetzgerei Spuhler gesponsert wurden.

Nun blieb viel Zeit zum Zusammenstehen und Plaudern. Wer kalt hatte, durfte sich in der nahen Garage von Matthias Wiesmann bei Glühwein oder Punsch wärmen. Getränke und Grillwürste wurden wie jedes Jahr von der Stiftung Pro Mellikon offeriert. Einzig für Alkoholhaltiges musste bezahlt werden.

So gegen 20.30 Uhr machten sich die meisten Leute auf den Heimweg. Obwohl das Wetter angenehm war, kroch die Kälte bei manchen doch langsam die Beine hoch. Das seit Jahren bewährte OK, bestehend aus Matthias Hofstetter, Matthias Wiesmann, Jacques und Gael Fuchs begann mit den Aufräumarbeiten. Sie hatten wieder tolle Arbeit geleistet und ganz vielen Menschen aus nah und fern zu einem vergnüglichen Abend verholfen. Schön, dass sie das schon seit acht Jahren machen. Bleibt die Hoffnung, dass sie noch lange mögen!